Historie

150 Jahre

Im Jahre 1871 wurde das Unternehmen von Wilhelm C. F. Kreder gegründet. Gleich drei Söhne standen dem Gründer zur Seite. Sie bildeten ein breites Fundament für den von Anfang an gut florierenden Malerbetrieb. Nach dem Tod des Seniors 1907 übernahmen Wilhelm Carl jun. und Eduard die Firma.

Der Erste Weltkrieg setzte dem Betrieb schwer zu. Nach Rückschlägen fand die Firma, die ab 1919 von Wilhelm Carl jun. allein geführt wurde, zur früheren Blüte zurück. Fünf Jahre später stieß Wilhelm Kreder als 21-jähriger zum Geschäft seines Vaters Wilhelm Carl Kreder. Eine kaufmännische Lehre und die handwerkliche Ausbildung im väterlichen Betrieb sowie eine praktische Zeit in den Vereinigten Staaten waren Grundlage für die Übernahme des Betriebes im Jahre 1930. Seine im Ausland erworbenen Kenntnisse und die Fähigkeiten seiner Frau, einer Kaufmannstochter, sorgten bald für einen Aufschwung in der Firma.

Durch Kriegseinwirkungen verlor der Betrieb ein weiteres Mal an Stabilität.

Vorübergehend wurde die Familie ins Jagsttal evakuiert. Dort rührte sich bald ein neuer Anfang. Doch erst nachdem das im Krieg beschädigte Gebäude in der Kalsbader Straße wieder aufgebaut war, konnten die Kreders nach Bad Cannstatt zurückkehren. Vater Wilhelm fand in seinen Söhnen Dieter und Willi Otto tatkräftige Partner. Als Starthilfe der aus den Trümmern wiedererstellten Firma galt der gute Ruf des Geschäfts. Über eine gewisse Zeit freilich war Senior Wilhelm auf sich alleine gestellt: Seine beiden Söhne verdienten sich Sporen im Ausland, Dieter in den USA, Willi Otto in der Schweiz. Neben Maler- und Tapezierarbeiten wurden die Schriftenmalerei und der Siebdruck ins Programm aufgenommen. 1959 legte der ältere Sohn Willi Otto Kreder in Stuttgart die Meisterprüfung ab und war seitdem als Außendienstler und Geschäftsführer in der väterlichen Firma tätig. 1968 übernahm er die Führung des Unternehmens. Gleichzeitig ging die Firma in die vierte Generation.

Willi Otto Kreder verfolgte sein Ziel mit der weiteren Expansion des Unternehmens, welches mittlerweile aus zwanzig Fachkräften besteht.

Neben den klassischen Malerarbeiten bietet der Betrieb auch auf dem Gebiet des Lackierens hochqualifizierte Leistungen an.

Auch Stukkateurarbeiten Trockenbau und Wärmedämmverbundsysteme samt Gerüstbau runden das Angebot ab.